Das Bergische ist bekannt für seine idyllischen Fachwerkhäuser in der Farbkombination schwarz-weiß-grün, auch Bergischer Dreiklang genannt.

Viele der Häuser stehen unter Denkmalschutz und sind meistens über 100 Jahre alt. Die Baumaterialien stammen selbstverständlich aus der Region. Lehm wurde auf den meisten Grundstücken gefunden, Holz kam aus den nahegelegenen Wäldern und Grauwacke und Schiefer wurden ebenfalls in der Region abgebaut, sodass alles da war, um ein romantisches Fachwerkhaus zu bauen.

Macht euch auf den Weg und lernt die schönsten Häuser und ihre Geschichten kennen – auf dem Fachwerkweg in Ruppichteroth. Der 11,5 km lange Rundweg bietet die perfekte Kombination aus Wandern und Staunen.

Damit das Wissen nicht zu kurz kommt, gibt es acht Informationstafeln, die in regelmäßigen Abständen euren Weg kreuzen und euch mit spannenden Fakten versorgen. Wusstet ihr schon, dass für das Verbinden der Balken weder Nägel noch Schrauben benötigt wurden? Oder dass sich die Zimmermänner, teilweise heutzutage noch, auf Walz begeben? Bei der rund zweijährigen Wanderschaft entdecken die Gesellen neue Orte, andere Arbeitsbetriebe und erweitern dabei ihren Horizont.

Macht es doch einfach wie die Zimmermänner, packt eure Wanderausrüstung und genießt die Zeit im Bergischen. Und keine Sorge! Eure Wanderschaft dauert bei diesem Rundweg nur drei Stunden.